The Return of THE STREETS: -Call Me In The Morning- Quickie

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Er ist wieder da: Mike Skinner aka "The Streets". Vor 18 (!) Jahren startete er mit "Has it come to this" und Plastikfeuerzeugen seine Karriere. Produziert mit Laptop im Schlafzimmer, schob der UK Garage-Track so ziemlich alles weg, was zu der Zeit sonst noch erschien. Im Anschluss folgten weitere Klassiker ("Blinded by the Lights" , "Let's Push Things Forward") und fünf Alben, dann endeten die Straßen in einer Sackgasse. Seitdem probierte Mike mehrer Projekte aus (The D.O.T., Tonga Balloon Gang), die zwischen Grime und 2-Step wechselten. 

Jetzt also wieder unter der alten Brand. Wahrscheinlich, um wieder mehr Aufmerksamkeit zu erzielen. Wird das gelingen? Das alte Publikum wird hinhören, aber wahrscheinlich nicht mehr so euphorisch sein, die heutigen Kids haben andere, jüngere Stars als Opa Skinner. Schauen wir uns das Video an.  

Von der Kücheneinrichtung, den Wänden, den kurzen Kleidern, der Gitarre, dem Bügeleisen bis hin zum Drink - alles ist in matt black gehalten.  

Musikalisch bleibt es dort, wo er herkam und die Songstruktur hat sich nicht verändert: Er schnackt und singt(?) die Hookline und zwei befreundete Gäste (Chip und Grim Sickers) fügen neuen Flavour hinzu. Oder wie es im Song heißt: "Three artists from three generations giving 32 bars in their own unique form..."

Der Refrain geht so:

"Lurking in the Corner;
mudded out as always,
like we're all in mourning,
Call me in the Morning"

Geht es etwa um das böse Erwachen nach der Brexit-Abstimmung?

In Interviews äußert Mr. Skinner die Ambition, nach der erfolgreichen Comeback-Tour einen Film zu finanzieren, um danach das Londoner West End von Andrew Lloyd Weber zurückzukaufen. Zu dieser Strategie wird dieser Song allerdings wenig beitragen. "Call Me In The Morning" - zu schwach ist die Hook, zu vorhersehbar der Track - nur das Video selbst hat durch den Look einen Erinnerungswert. Klar bleibt er ein guter britischer Erzähler, aber die frühen Songs waren deutlich fresher

Live kommen The Streets am 18. Februar 2019 in die Große Freiheit. Tickets gibt es aber nur noch am Abend vor Ort - es ist ausverkauft.

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